Abruf

Wo wird eigentlich unser Deckblatt gedruckt?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen und noch dazu wieder einmal etwas als Redaktion zu unternehmen, war Alles KAViar?! am 8. Juli 2014 zu Besuch bei der Druckerei Ströher.

Nach einer kurzen Begrüßung unter anderem durch den Firmenchef Achim Ströher ging es dann in zwei Gruppen los, um den Familienbetrieb zu erkunden. Läuft man quasi in „Verarbeitungsrichtung“ durch das Gebäude, gelangt man zuerst in die Büros und anschließend in einen Raum, in dem die Druckplatten hergestellt werden. Wir haben herausgefunden, dass diese nur für einzelne Farben benutzt werden, sodass zum Beispiel für einen Vier-Farb-Druck auch vier Platten verwendet werden müssen.

Im nächsten Raum bekamen wir dann den Drucker zu Gesicht, der uns drei- bis viermal im Jahr unser Deckblatt liefert. Da unsere Auflage von 200 bis 300 Stück verhältnismäßig klein ist und mit A4 außerdem ein übliches Format hat, werden die Deckblätter der Alles KAViar?! hier in einem Stück und direkt vom Computer aus gedruckt.

Schließlich kamen wir in eine Halle, in der uns zuerst ein gigantischer Drucker ins Auge fiel. Eimer voller Druckerfarbe, Mitarbeiter, die auf dem Drucker herumlaufen, und Auflagen von mehreren zehntausend Stück – na gut, unser Auftrag gehört wohl doch zu den kleineren… Es war allerdings für alle beeindruckend, eine solche Maschine einmal im wahrsten Sinne des Wortes „live und in Farbe“ zu sehen. Lärm, Hitze und ein ziemlich einprägsamer Geruch nach Druckertinte waren jedoch allgegenwärtig, sodass wir relativ froh waren, uns nicht den ganzen Tag hier aufhalten zu müssen.

In einem abgetrennten Bereich wurden uns dann noch einige weitere Maschinen gezeigt, mit denen unter anderem geschnitten, gestanzt und gefaltet wird. Auch hier war es interessant, zu sehen, dass beinahe der gesamte Arbeitsablauf maschinell gesteuert wird; ohne Technik läuft kaum etwas.

Letztlich können wir uns die Herstellung des Alles KAViar?!-Deckblatts nun besser vorstellen, auch wenn dieses wohl nur einen ziemlich kleinen Teil der Druckerei zu Gesicht bekommt. Die weiteren Bereiche des Gebäudes haben uns dann verdeutlicht, wie viele Möglichkeiten der Kunde heutzutage beim Druck hat.

An dieser Stelle möchten wir gerne noch einmal Achim Ströher und seinem Team für die gelungene Führung danken.