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Was wäre, wenn es die Jugendarbeit in den Gemeinden nicht geben würde?

Ein Interview vor Ort mit der Jugendbeauftragten der Samtgemeinde Lachendorf!

Alles KAViar?!: Was sind Ihre Aufgaben bezüglich der Jugendarbeit hier vor Ort?

C. Röker: Ich bin Jugendpflegerin in der Samtgemeinde Lachendorf. Ich arbeite in den Jugendzentren, beim Ferienpass und versuche Probleme bei/mit Jugendlichen zu lösen.

AK?!: Ah, okay. Und was erleben Sie „täglich“ während Ihrer Arbeit?

C. Röker: Natürlich sehr viel Spaß! :-) Und ich muss auch Konflikte lösen, in der Hoffnung, dass man sie lösen kann.

AK?!: Was motiviert Sie, im Jugendamt zu arbeiten?

C. Röker: Ich arbeite einfach gerne mit Menschen zusammen.

AK?!: Was ist an Ihrem schönsten Arbeitstag passiert?

C. Röker: Einmal war ich mit jemandem bei seiner Ausbildungsstelle, weil er „rausgeschmissen“ wurde. Wir konnten eine Lösung des Problems finden und dann hat er dort weiterhin gearbeitet.

AK?!: Was wäre, wenn es die Jugendarbeit hier nicht geben würde?

C. Röker: Die Jugendlichen hätten vielleicht keinen Treffpunkt… und Langeweile…

AK?!: Welches Erlebnis haben Sie denn besonders negativ in Erinnerung? Oder gab es überhaupt eines?

C. Röker: Ich habe eine Schweigepflicht zu beachten und kann euch daher nichts Genaues sagen.

AK?!: Vervollständigen Sie bitte folgende Sätze: Mich macht wütend, dass in den Gemeinden…

C. Röker: (nach Überlegung) Eigentlich nichts…

AK?!: Ich finde gut, dass es in den Gemeinden…

C. Röker: ...überall Jugendzentren gibt… Also in jeder Gemeinde.

AK?!: Was fällt Ihnen bei folgenden Worten ein?

1. Jugend

2. Graffiti

3. Rauchen

4. Jugendliche am KAV-Gymnasium

C. Röker:

1. Freundlich, hilfsbereit und ideenreich!

2. Kann Kunst sein… Wenn es erlaubt ist.

3. Sollten Jugendliche nicht tun, denn es ist für Jugendliche schlimmer als für Erwachsene. Und es schmeckt nicht.

4. Es ist eines der ältesten Gymnasien und ich weiß, dass es früher ein Mädchengymnasium war… Für Lachendorfer ist es sicherlich ein weiter Weg.

AK?!: So, und wir glauben, das war‘s schon. Wir bedanken uns schon mal für das tolle Interview!

C. Röker: Bitteschön! Tut mir leid, dass ich wegen der Schweigepflicht nicht so viel sagen konnte.

Trotz einiger Bemerkungen, dass Gymnasiasten zum Beispiel arrogant seien, die zum Glück nur von den Jugendlichen und nicht von Frau Röker kamen, war es dort toll. Das Jugendzentrum Lachendorf beherbergt auch einige Spiele, einen PC-Raum, einen Billardtisch, reichlich Verpflegung, eine Wii und viel, viel mehr.

Nach einem lustigen Spiel war es schon halb sechs! Wie schnell die Zeit vergeht!

Eigentlich hat das Jugendzentrum Lachendorf auf uns einen sehr (sehr, sehr, sehr...) netten Eindruck gemacht.

Ein guter Zeitvertreib und ein Treffpunkt zum Quatschen!