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Theaterbesuch des 5. Jahrgangs

Am 23.06.2015 besuchte der gesamte 5. Jahrgang (116 Schüler) zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen die CD-Kaserne, um sich dort in Halle 19 das Theaterstück „Wir sind Superhelden“ gemeinsam anzuschauen. Die Vorführung wurde allein von den Schauspielern des Theaters geschrieben – Kindern. Das mag jetzt vielleicht so klingen, als ob es nicht besonders gut war, diese Behauptung stimmt allerdings nicht. Mir persönlich hat das Stück sehr gut gefallen, und um die Leser dieses Artikels anzuspornen, es sich ebenfalls anzuschauen, meine ich, ich habe genug verraten und werde nun den Ablauf des Theaterstückes so gut wie möglich beschreiben.

 Ein neues Mädchen kommt an die (aufgepasst!) Superheldenschule und ist dort zuerst nicht unbedingt beliebt. Sie heißt Niki und kann dafür sorgen, andere Leute zu vereisen. Dann gibt es noch „DNS-man“, der Wissenschaftsexperte. Es gibt außerdem ein Mädchen, das genau genommen eine Tötungswaffe ist, denn eine andere Kraft hat sie leider nicht. Sie ist immer schwarz gekleidet und ähnelt somit der Nacht. Ihr sozusagen genaues Gegenteil ist das Mädchen der Sonne und deren Strahlen. Sie hat die Kraft, die Kontrolle über einen Menschen zu gewinnen, wenn sie ihn mit ihrem harmlos wirkenden Spiegel blendet. Dann gibt es natürlich auch noch zwei Schülerinnen, die die Oberhand gewinnen wollen und außerdem nicht gerade freundlich zu der neuen Schülerin sind. Eine der beiden heißt Vicky. Sie ist eigentlich ein sehr kluges Mädchen, die diese Fähigkeit allerdings mit ihrer Unfreundlichkeit verbirgt. Die beiden wollen immer die Besten sein, doch diesen Wunsch lassen sie sich durch ihre Unfreundlichkeit, die sie auch gegenüber den Lehrern zeigen, nehmen. Dann gibt es einen Jungen; er ist kein richtiger Superheld, eigentlich ist er eine Bestie, die noch nicht einmal sprechen kann. Und Anna, so heißt das Mädchen, das die Zeit anhalten kann und somit auch z.B. niemals zu spät zur Schule kommen oder auch einfach so vom Unterricht verschwinden kann, und zwar, ohne dass es jemand bemerkt. Und nicht zu vergessen: Zuckerlotte. Sie liebt Zucker über alles, so dass sie sogar mit Honigsirup die Zähne putzt. Doch wer nun denkt, es gäbe niemand weiteren in der Partie, so hat er Unrecht, denn man darf nicht den Jungen für die Gerechtigkeit vergessen. Doch wer schon herausgefunden hat, wie ich manchmal anderen Leuten etwas mitteile, der weiß dass es immer noch jemanden gibt: Es ist Spidergirl und sie ist eigentlich genau das Gleiche wie Spiderman, nur als ein Kind und Mädchen.

Im Stück passieren so einige Dinge, wie z.B., dass die Schüler erfahren, dass der Busfahrer erst seit gestern seinen Führerschein besitzt und die Kinder somit durch eine turbulente Fahrt jagt, dass sich die beiden gemeinen Mädchen zusammenschließen und selber immer wieder andere Kinder ausschließen, wie z.B. das Mädchen der Sonne, sie lernen den Lehrer kennen und erfahren, dass dieser zusammen mit seiner Frau die Superheldenschule leitet. Die Schule ist außerdem an einem geheimen Ort, irgendwo in der Luft, hinter den vielen unzähligen Wolken. Doch die Hauptsituation der Geschichte ist, dass ein Rätsel plötzlich von einen Tag auf den anderen in den Raum tritt. Jeder kommt ganz normal in die Schule, doch als Spidergirl kommt, erschrecken alle, als sie ihren Freunden eine schreckliche Geschichte erzählt, die ihr an diesem Morgen widerfahren ist: Schlimme Kopfschmerzen verfolgen sie bis jetzt und ihre Superkräfte sind wie futsch, sie tauchen nicht mehr auf. Sie probiert alles aus, um ihre Kräfte zurück zu erhalten, doch nein, nichts hilft. Sie geht in die Krankenecke und wird dann nach Hause geschickt. Doch das Seltsame an der Sache ist, dass immer mehr Schüler ihre Kraft verlieren, bis die Schüler gemeinsam beschließen, zur Direktorin zu gehen und ihr ihr Leid zu klagen und ihr ihren Verdacht zu sagen. Sie glauben nämlich, dass der Direktor den Kindern die Fähigkeiten geraubt habe, da er urplötzlich brühendheiße Hände hat. Das kommt ihnen doch sehr verdächtig vor und so machen sich nachts in der Schule (es ist gleichzeitig ein Internat) auf die Suche nach irgendetwas Verdächtigem. Doch nach einiger Zeit ist Anna plötzlich verschwunden. Keiner mehr mit Kräften und dann auch noch eine Freundin verloren, aber die Kinder geben nicht auf, bis sie in einen großen Raum gelangen. Schreck! NEIN! Die Direktorin! Sie… ihr Mann liegt tot und mit zerfetzten Kleidern auf dem Boden, seine Frau steht neben ihm und lacht hämisch. „Dumm seid ihr doch! Denkt, der da hätte den Mumm dazu, euch eurer Kräfte zu berauben! Dumm, dumm, dumm! IHR seid alles meine Kinder und wegen euch habe ich mein Kräfte nicht mehr. Nicht ich habe euch eurer Kräfte beraubt, nein, nein, nein, das war anders herum. Ich habe sie mir nur wieder zurückgeholt. Ist doch fair oder?“ So etwas in der Art meint die böse Direktorin dann. Alle Kräfte gehören nun ihr und keiner mehr kann sie stoppen. Dann zückt sie auch noch den Spiegel – den Spiegel des Mädchens der Sonne. Den hat sie dann auch noch mit den Kräften des Nachtmädchens gemischt und ihn zu einer Tötungswaffe gemacht. Wenn man geblendet wird, wird man von einem Laser getroffen, der einen tötet. Jeden tötet sie, bis nur noch Vickys Freundin übrig ist. Dann bleibt alles stehen und Anna taucht auf. Ihre Kraft konnte die Direktorin nie bekommen, weil Anna dann einfach die Zeit angehalten hat, ohne dass sie etwas gemerkt hat. Es geht weiter und Anna steht neben Vickys Freundin. Anna hält sie fest und hält die Zeit wieder an. So nimmt sie das Mädchen mit in den sogenannten „Zwischenraum“. Sie dreht die Zeit zurück, als die Kinder geboren worden sind, und Vickys Freundin flüstert der jetzt noch normalen Direktorin etwas zu (für die Zuschauer leider nicht hörbar). Die Zeit wird wieder vorgespult und alles fängt an der Stelle an, an der das gesamte Stück auch angefangen hat und das Theaterstück würde wiederholt werden, da sich der gesamte Ablauf durch ein kleines Flüstern geändert hat. So endet das Theaterstück.

Eine Schülerin des 5. Jahrgangs