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Exkursion zum Xlab Göttingen 2017

Am 1. Mai 2017 haben wir mit unserem Biologie-EAN eine Exkursion in das XLAB in Göttingen (Schülerlabor) gemacht. Wir sind morgens früh um sechs Uhr mit dem Bus losgefahren und waren dann um kurz vor neun in Göttingen. Dort ging es dann nach kurzer Wartezeit und der Aufteilung unseres Kurses in zwei Gruppen in die Labore. Angeleitet wurde unsere Gruppe von der Dozentin Dr. Kristina Wiege, die uns nach einer kurzen Sicherheitseinweisung mit Erklärung über verschiedene Labortypen in unser Thema, DNA & Evolution, einwies. Sie erklärte uns die geschichtliche Entwicklung der Systematik der Evolution, was uns einen guten Einblick in das Thema verschaffte. Danach durften wir dann selber ran und mit Hilfe von Mikroskopen verschiedene Bakterienarten anhand ihres unterschiedlichen Aufbaus und ihren Bewegungen bestimmen. Es war schon alles für uns vorbereitet und reichlich Material zum Arbeiten vorhanden. Uns wurde das Pipettieren gezeigt und wir haben unsere Präparate selber vorbereitet. Beim Mikroskopieren hätten wir uns allerdings noch ein wenig mehr Hilfestellung gewünscht, da es für viele schwer war, die richtige Einstellung am Mikroskop zu finden um überhaupt etwas zu sehen. Mit unseren Ergebnissen haben wir dann mögliche Verwandtschaftsverhältnisse der Bakterien herausgearbeitet. Natürlich wollten wir unsere Ergebnisse auch überprüfen. Da kam die PCR-Reaktion ins Spiel. Dieser Vorgang war deutlich aufwendiger und hat den restlichen Tag in Anspruch genommen. Nach einem kurzen Vortrag und der Vorbereitung der Reaktion haben wir Mittagspause gemacht und sind in die Kantine der Universität zum Essen gegangen, was eine neue und interessante Erfahrung war und uns einen Einblick in das Uni-Leben gegeben hat. Dort haben wir dann den anderen Teil unseres Kurses wieder getroffen. Auch die berichteten begeistert über ihren Workshop, bei dem sie zum Thema „Proteine & Evolution“ anhand von Proteinprofilen Stammbäume erstellen haben. Im Mittelpunkt stand dort die Gelelektrophorese, mithilfe derer unterschiedliche Proteine-Extrakte verglichen wurden, um dann Verwandtschaftsverhältnisse zu bestimmen. Dabei wurde vorher die Technik des Pipettierens mit der Erlenmeyerpipette Das am Ende die Ergebnisse unseres Versuchs nicht so ausgefallen sind, wie wir uns erhofft haben, war nicht weiter schlimm. Die Unterlagen, die wir erhalten haben, haben uns gut durch den ganzen Vorgang geleitet und die Vorträge und Versuchsdurchführungen waren pädagogisch-didaktisch aufgearbeitet. Auch wurden uns Hinweise auf wichtige Recherchemöglichkeiten gegeben, die öffentlich für alle zugänglich sind. Am Ende erhielten wir noch ein Zertifikat für unsere Teilnahme und dann ging es am Nachmittag wieder nach Celle. Alles in allem können wir sagen, dass dieser Ausflug sehr informativ und spannend war und es einfach mal etwas Neues war, Laborarbeit selber zu erleben und auszuprobieren.

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