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CZ: Witzigkeit kennt keine Grenzen; Schüler machen sich über Touristen lustig

Am Montag um 20 Uhr beginnt die Urlaubskomödie „All inclusive" in der Aula des KAV-Gymnasium

Uraufführung der selbstgeschriebenen Komödie "All Inclusive" am KAV-Gymnasium



CELLE (siz). Von wegen eitel Sonnenschein: Zwei Familien fahren ans Meer. Doch statt erholsamer Ferien streiten die Mütter über Erziehung und Ordnung, der Nachwuchs macht schlechte Erfahrungen in Sachen Liebe und so richtig funktionieren will eigentlich nichts.
Uraufführung für eine Urlaubs-Persiflage am Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium: Am Montag um 20 Uhr werden die Schüler der Theater-AG in der Aula des Gymnasiums auf die Bühne treten, um die selbstgeschriebene Komödie „All inclusive" zu präsentieren. „Wir haben mehrere Szenen inszeniert, die durch das Thema „Reisen" zu einem großen Ganzen zusammen geführt werden," erläutert Stefanie Otto, die Leiterin der Theater-AG das Konzept des roten Fadens.
Für reichlich Spott ist dabei gesorgt: „In einer Szene nehmen wir Touristen einer Reisegruppe aufs Korn, in einer anderen machen wir uns über unsere Landsleute lustig, die erwarten, dass überall deutsch gesprochen wird," so die Deutsch- und Französisch-Lehrerin, für die es bereits die fünfte Inszenierung an der Schule ist.
Auch einen Urlaubsflirt haben die Schüler in der Reise-Komödie untergebracht. Amelie findet Philipp toll, doch der hat schon eine Freundin und will nach einigem Hin und Her dann doch bei ihr bleiben.
Für insgesamt 19 Jungen und Mädchen der 8. bis 10. Klasse haben Schüler und Lehrerin in gemeinsamer Arbeit die Rollen geschrieben. Schade nur, dass sich allein drei Vertreter des männlichen Geschlechts auf die Bühne trauen. „Hinter der Aufführung steckt eine Menge Arbeit," blickt Stefanie Otto auf die vergangenen Monate zurück. „Wir haben schon im November 2005 begonnen, das Stück" zu entwickeln." Im Januar fuhren die Nachwuchstalente zu einer intensiven Probenwoche nach Albstedt bei Bremen, wo eine Theaterpädagogin die 14- bis 16-jährigen bei der Umsetzung unterstützte.
Der Eintritt für die Aufführung ist frei. Die Theater-AG bittet um eine Spende.