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Autorenempfehlung Isabel Allende

Ich lese zwar gerne, leider aber nicht sehr oft, da ich mir für ein Buch genügend Zeit nehmen möchte, über die ich meist nur noch in den Ferien verfüge. Die Zeit ist notwendig ,um mich auf die Geschichte eines Romans einlassen zu können, um mich in die beteiligten Personen versetzen zu können und mir ein Bild von den beschriebenen Kulturen Zeiten und Gesellschaften machen zu können. Ich interessiere mich vor allem für Lateinamerika und wurde so auf die Bücher von Isabel Allende aufmerksam gemacht. Die Autorin wurde 1942 in Chile geboren, dem Land, in welchem auch ihre ersten 2 Romane spielen. In "Das Geisterhaus" bewältigt sie ihre familiären Erinnerungen, in "Von Liebe und Schatten" ihren Hass und ihre Wut über die politische Situation ihres Landes während der Diktatur Pinochets. Der Roman, der mir am meisten gefällt, ist der Roman "Eve Luna", da er im Gegensatz zu den anderen. ein fröhliches Buch ist.

Ort der Handlung ist diesmal Venezuela vor ca. 20 Jahren, subtropisch, lebensfroh, gewalttätig, mysteriös.

Isabel Allende verbindet in diesem Roman geschichtlichen Hintergrund, persönlich Erlebtes und Erfundenes zu einer amüsanten, farbenprächtigen Geschichte über ein ungewöhnliches, eigensinniges Mädchen. Die Autorin verbindet zahlreiche, verschiedene Episoden mit dem eigentlichen Handlungsstrang, die den Roman so vielseitig machen. Immer wieder treten unerwartet neue, verrückte Charaktere auf, wie zum Beispiel eine Frau, die schon zu Lebzeiten ihren Sarg kauft, ihn in ihr Zimmer stellt und sich an nichts mehr erfreuen kann als an eben diesen Sarg. Oder eine österreichischen Familie, die sich in Venezuela niederlässt und ein Dorf aus ihrer Heimat genau nachbildet.