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Leben in der Corona-Pandemie

Katholischer Religionskurs schreibt Briefe an Celler Institutionen

In den zwei Doppelstunden vom 07.02. und 14.02. hat sich der katholische Religionskurs des 10. Jahrgangs von Herrn Poschmann mit dem Thema: Leben in der Corona-Pandemie beschäftigt, wobei wir hierbei ein Augenmerk auf die Menschen gelegt haben, die aus unserer Sicht sehr große Einschränkungen haben, bzw. schwer von der Pandemie betroffen sind. Unser Plan war, etwas Sinnstiftendes zu tun, weil Schule derzeit stark auf das Nützliche reduziert ist. Gemeinsam haben wir über Sinn und Zweck nachgedacht und herausgearbeitet, dass neben dem objektiv Messbaren auch das subjektiv Sinnstiftende nicht zu kurz kommen sollte. Anschließend ging es darum, herauszufinden, wem man schreiben könnte und ob dies möglich wäre. Zudem wurde eine Struktur entworfen, in welcher der Inhalt zusammengetragen und auch gegliedert wurde. Am 14.02. ging es dann daran, den Brief vollständig zu verfassen und am Ende der Doppelstunde abschickbereit an Herrn Poschmann zu übergeben. In den Briefen ging es darum, den Menschen, denen wir schreiben wollten, zu zeigen, dass trotzdem jemand an sie denkt, auch wenn derzeit ggf. direkte soziale Kontakte sehr eingeschränkt sind und sie durch ihe harte Arbeit an eigenen Grenzen kommen. Die Briefe haben wir jeweils in Zweier-Teams oder auch alleine geschrieben. In diesen wollten wir Menschen in Altersheimen, im Hospiz, in Krankenhäusern, bei Lobetal oder älteren Familienangehörigen mitteilen, dass sie nicht alleine sind. Auch haben wir einige aufmunternde Worte gefunden, die ihnen helfen sollen, weiter gut oder auch besser durch die für uns alle nicht immer leichte Zeit zu kommen. Diejenigen, die an das Personal der genannten Institutionen geschrieben haben, teilten diesem auch mit, wie sehr sie dessen Arbeit wertschätzen und wie bewundernswert sie es finden, dass sie trotz der vielen Strapazen immer weiter ihr Bestes geben. Außerdem wurden auch Fragen an die älteren Adressaten gestellt, welche folgendermaßen lauteten `Wie geht es Ihnen?‘, `Haben Sie einen Rat an die jüngere Generation?´ oder auch `Wie haben Sie bis jetzt die Pandemie wahrgenommen?´. Das Projekt hat allen sehr viel Freude bereitet und hoffentlich auch den Empfängern ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.