In der CD-Kaserne erarbeiten Teilnehmer des Projektes „Kabarett“ unter der Leitung von Lara und Beatrice in drei verschiedenen Gruppen jeweils ein Kabarettstück.

Kabarett ist eine Art Vortrag oder kleines Theaterstück, in dem man politische Themen sarkastisch vorträgt. Durch diese Darstellungsweise soll das Publikum zum Nachdenken über das politische Thema angeregt werden. Die Leiter selbst beschreiben es als „Comedy mit Niveau“.

In der ersten Gruppe wurde die Ukraine-Krise behandelt. Sie stellen dieses Thema als Familienverband dar. Putin nimmt hier die Vaterrolle ein, die EU wird als verletzte Ex-Freundin und die USA werden als ihr neuer Partner beziehungsweise Freund dargestellt.

Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit Medienmanipulation. Die Medien beeinflussen immer stärker unsere Meinung, weshalb sich die Gruppe die Frage gestellt hat: „Ist unser Weltbild korrekt?“ Ihr Kabarettstück soll Medienmanipulation aber nicht ins Lächerliche ziehen, da sie ein sehr wichtiges Thema ist.

Die dritte Gruppe hat versucht, mehrere kritische Themen der modernen Gesellschaft zu verbinden. Über die Themen Inklusion, Schönheitsideale, gesellschaftliche Normen und Medienmanipulation kamen sie zu dem Schluss, dass wir immer mehr zur Oberflächlichkeit neigen.

Gerade heute ist die persönliche kritische Auseinandersetzung mit politischen Themen wichtig. Dabei hat das Projekt die Teilnehmer weitergebracht.